Dem Wald auf der Spur: Forschen, Fangen, Staunen

Was findet man im Wald? Die Antworten auf diese Fragen sind so vielfältig und überraschend wie der Wald selbst. Die 6. Primarklasse Zolliker/Hinnen erlebte diesen besonderen Lebensraum jetzt bei einem abwechslungsreichen Programm, das in Zusammenarbeit mit einer WWF-Mitarbeiterin weit mehr als nur eine Wanderung bot. Es war einfach cool gewesen.

Der Morgen begann mit einem kleinen Sammelwettbewerb, der die Sinne schärfte und die Neugier weckte. Doch schnell ging es in die Tiefe: Die Welt der Wildtiere stand im Fokus. Anschaulich und zum Greifen nah beschäftigten sich die jungen Entdecker mit Spuren, Fellen und Geweihen. Sie lernten, die Zeichen des Waldes zu lesen und die Bewohner des Waldes anhand ihrer Merkmale zu unterscheiden.

Doch nicht nur die grossen Tiere hatten ihren Auftritt. Mit ebenso grosser Begeisterung wurde der Nutzen des unscheinbaren Regenwurms für das gesamte Ökosystem unter die Lupe genommen. Die Theorie wurde immer wieder mit actionreichen Praxisphasen aufgelockert. Ein flottes Fangisspiel sorgte für Bewegung und lautes Gelächter zwischen den konzentrierten Phasen.

Der Höhepunkt des Morgens war für viele das Erforschen der «Erdtierchen». Ausgerüstet mit Becherlupen machten sich die Jugendlichen zu zweit auf die Suche nach der winzigen Welt zu ihren Füssen. Gemeinsam sammelten, bestimmten und bestaunten sie die kleinsten Bewohner des Waldbodens – eine faszinierende Reise in eine oft übersehene Mikrowelt.

Es war ein sehr abwechslungsreicher Morgen, der eines bewies: Der Wald ist der grösste und spannendste Abenteuerspielplatz, den es gibt – voller Wissen, Action und unendlich vielen Geschichten.

Text und Fotos: Evamarie Zolliker

Zurück